Schweine
Auf unserem Hof leben einige verschiedene Schweinerassen. Wir halten und züchten „Wollschweine“. Das ist für uns aber nur ein Überbegriff, denn alle „Wollschweine“ haben gemeinsam, dass sie sehr ursprüngliche robuste Fettschweine sind.
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Leider haben all diese Rassen dasselbe Schicksal:
Sie sind vom Aussterben bedroht! |
Ab den 50er Jahren des 20 Jahrhunderts verdrängten Schweinerassen mit mehr mageren Fleischanteil diese alten Rassen.
Wir haben, als eine der Wenigen in Österreich, dafür Verantwortung übernommen und geben solchen Schweinerassen auf unserem Hof eine Zukunft.
Diese wahrlich alten Rassen sind es wert, sie zu erhalten.
Wenn auch sie Halter dieser wunderbaren Tiere werden wollen - bei uns gibt es auch Mast- und Zuchttiere zu kaufen.
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Bei uns leben folgende Schweine-Rassen:
Turopolje Schwein
Der „Dalmatiner“ unter den Schweinerassen stammt ursprünglich aus Kroatien.
Das Turopolje ist mittelgroß, mit der Grundfarbe blond, darauf sind kleinere und größere schwarze Flecken in verschiedener Anzahl über den ganzen Körper verteilt.
Turopolje Schweine sind eine spätreife Rasse, die mit 2 Jahren erst ausgewachsen sind. Mit ca. 1 Jahr können sie gedeckt werden und bringen in 2 Jahren 3 Würfe mit ca. 5-7 Ferkel zur Welt.
Sie sind sehr gute Raufutter-Verwerter und somit problemlos ganzjährig in Freiland zu halten. Sie sind sehr robust, kälteresistent und resistent gegenüber allen üblichen Schweinekrankheiten. Turopolje Schweine sind stressresistent und stellen geringe Ansprüche an Haltung und Fütterung. |

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Duroc Schwein
Der Ursprung der „roten“ Schweine liegt in den USA. Es ist ein großrahmiges, robustes Schwein mit guter Körperlänge. Rotes, rotbraunes Haarkleid mit dichten Borsten und seltenen kleinen schwarzen Flecken,
schwarze Haut und schwarze Klauen sind für sie typisch. Sie sind frohwüchsig, widerstandsfähig, „Magerschweine“ mit sehr hohem intramuskulärem Fett, stressresistent und ideal für die Freilandhaltung. |
Der Verein Arche Austria betreut alle Züchter von Turopolje und Mangalitza Schweinen und führt auch ein Generhaltungsprogramm. Die Zuchttiere werden markiert, die Probe untersucht und im Herdebuch (Chromosoft Programm) aufgenommen. Für alle Herdebuchtiere gibt es eine Förderung im ÖPUL-Programm.
Voraussetzung sind die Mitgliedschaft im Verein und die dazu gehörigen Leistungen. |